In der Simpsons-Folge "Der Musterschüler" dreht sich die Geschichte um Bart und seine Erfahrungen mit Gott. Siehe dir Folge in Ruhe an und schaue dir bitte erst danach die weiteren Fragen und Gedanken dazu an.
„Die Simpsons-Folge, die ihr gesehen habt, zeigt recht deutlich, dass es manchmal ganz nützlich ist, etwas zu wissen. Ein Anliegen unseres Firmkurses ist es deshalb auch, dass ihr etwas über euren Glauben lernt. Eigentlich viel wichtiger ist aber, dass ihr selber in eine Beziehung mit Gott tretet. Und ausgerechnet Bart macht uns überraschenderweise vor, wie man das machen kann:
- er spricht mit Gott wie mit einem Freund (,,Alter Junge", ,,Dein Freund Bart")
- er ist völlig ehrlich zu ihm und erfindet keine Ausreden (,,Ich weiß ja, dass ich nicht immer artig war")
- er spricht mit ihm über seine Sorgen
- er vertraut sich ihm völlig an (,,aber wenn einer so was kann, dann bist du es")
- als er die Möglichkeit hat, tut er alles, was in seiner Macht steht (als der Schneesturm kommt, lernt er tatsächlich).
Damit ihr während des Firmkurses Gott auch ein wenig näher kommt, macht doch bei unserer Gebets-Challenge mit: Nehmt euch während des Firmkurses jeden Tag mindestens zehn Minuten für ein echtes Gespräch mit Gott. So wie Bart es gemacht hat. Und es wird etwas passieren in eurer Beziehung zu Gott." Das werden wir natürlich nicht überprüfen, jeder von euch ist aber dazu eingeladen.
MEIN LEBEN & ICH
Du bist einzigartig und kannst dein Leben gestalten. Das klingt recht einfach, aber dir stellen sich auch bestimmt immer wieder Fragen:
Mach dich in diesem Modul auf eine ungeahnte Reise! Entdecke dein Leben mal ganz anders.
Wer in diesen magischen Spiegel blickt, sieht nicht sein Spiegelbild. Stattdessen zeigt er, wie man sich am liebsten sehen würde.
Nimm dir nun deine Lieblingstasse, ein Blatt Papier und einen Stift. Mit dieser Tasse verbindest du etwas. Deinen morgendlichen Tee oder Kakao. Vielleicht hast du sie auch von einer besonderen Person geschenkt bekommen.
• Male den Rand der Tasse auf das Papier.
Nimm dir nun Zeit, die folgenden Fragen zu beantworten. Deine Tasse kannst du gleich für ein Getränk deiner Wahl benutzen.
Schreibe außerhalb des Kreises:
Schreibe in die Mitte des Kreises:
Schreibe nun als Überschrift auf das Blatt: „Ich darf Ich sein!" So ist es auch: Du hast deine Stärken und Schwächen aufgeschrieben. In der Mitte stehen deine Stärken. Ernst Ferstl sagt dazu: "Auf unserem Lebensweg treffen wir immer wieder auf zwei wichtige Wegweiser: Unsere Stärken und unseren Schwächen. Beides macht dich einzigartig!"
Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur, Ganz egal, ob du dein Lebenslied in Moll singst oder Dur. Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu! Du bist du, Das ist der Clou, Ja, du bist du! (Jürgen Werth, „Vergiss es nie")
AUF DEM WEG DES LEBENS
Firmung hat etwas mit dem Erwachsen werden zu tun. Sie ist ein wichtiger Moment in unserem Leben. Schon immer kannten wir für den Übergang vom Kind zum Erwachsenen bestimmte Bräuche. In den Religionen und Kulturen gibt es diese bis heute. Wenn du gefirmt wirst, heißt das für dich: Die Kirche sieht dich als Erwachsen an. Du bist eine erwachsene Christin, ein erwachsener Christ. Du darfst nun deinen Weg ins Leben gehen.
Wahrscheinlich kennst du diese Szene aus dem Film „Der König der Löwen": Simba steigt auf den Felsen und nimmt seine Herrschaft an. Er wird gefeiert und für ihn bricht nun eine neue Zeit an. Das ist wie bei der Firmung bei dir: Du wirst gefeiert, weil eine neue Zeit anbricht!
Fotografiere das Blatt mit deinen Stärken und Schwächen und setze es HIER auf unsere Online-Firmungs-Pinnwand. Bitte schreibe erkennbar deinen Namen dazu wenn du es auf die Pinnwand setzt. Einfach auf das + in dem Abschnitt "TROTZDEM ICH" klicken, dann geht das Fenster auf, hier könnt ihr dann auch ein Bild hochladen.
In unserem Glauben dreht sich so gut wie alles um Gott. In der Bibel allein wird er fast 4500-mal erwähnt, das ist fast jedes 160. Wort. Daher ist es wichtig, dass man sich auch mal fragt, wie man selbst über Gott denkt!
Setz dich mal ganz gemütlich hin und stell dir einen Baum vor. Wo steht dein Baum? In einem Wald, auf einer Wiese, im Obstgarten, oder ganz woanders? Welcher Art gehört dein Baum an? Trägt er Nadeln oder Blätter, Blüten oder Früchte? Welche Jahreszeit ist gerade, Frühling, Sommer, Herbst oder Winter? Ist es ein junger Baum oder schon ein alter knorriger Baum? Kann man ein Stück von den Wurzeln sehen? Jetzt nimm dir ein leeres Papier und versuch diesen Baum zu zeichnen. Keine Angst, es muss kein Meisterwerk sein, vielleicht möchtest du ja nur eine Skizze zeichnen und deine Details dazuschreiben!
Jeder von uns weiß, was ein Baum ist. Aber trotzdem schauen alle Bäume, die gezeichnet werden, ganz anders aus. Ähnlich ist es auch mit unserer Vorstellung von Gott! Wir meinen zu wissen, von wem wir sprechen, wenn wir von Gott reden. Doch oft stehen ganz unterschiedliche Bilder dahinter. Jeder hat eine etwas andere Vorstellung von Gott! Und das darf auch sein!
In diesem Video versuchen Kinder zu erklären wie Gott ist. Schau es dir an und versuche herauszufinden, welche Eigenschaften sie Gott geben!
Wie würdest du Gott beschreiben? So wie sich der Baum im Laufe seines Lebens verändert, so verändert sich auch unsere Vorstellung von Gott. Denn jede/jeder von uns macht neue Erfahrungen und darf Gott unterschiedlich erleben.
Die Vorstellung von Gott verändert sich vor allem dann, wenn man neue Erfahrungen mit ihm macht. Und wie geht das? Ganz leicht, durchs Gebet! Beim Beten nimmt man Kontakt zu Gott auf. Man lässt sich auf ihn ein, sagt ihm was im Leben grad so passiert und was gut oder schlecht ist. Für manche ist Beten schwierig, da sie es vielleicht schon lange nicht gemacht haben oder es nicht gewohnt sind. Aber das Tolle ist, dass man immer wieder zu Gott kommen kann und man mit ihm sprechen kann, wie man möchte.
Hör dir hier das Lied „Danke“ von Sido an. Er versucht hier nach langer Zeit mit Gott zu sprechen und macht das auf seine ganz eigene Weise.
In diesen Geschichten aus dem Alltag geht es um ganz wichtige Themen, für die wir als Kirche stehen: "Soziales Miteinander" und "Hilfsbereitschaft". Denkt doch auch mal darüber nach, wem ihr am ehesten glaubt, wenn er oder sie von einem Erlebnis mit Gott erzählt: Eltern, Großeltern, Lehrer, Freunde, Pastor ...? Macht euch bitte darüber Gedanken und macht euch dazu Notizen, vielleicht habt ihr sowas, oder ähnliches wie in den beiden Hörbeispielen ja auch auch schonmal erlebt. Bitte notiert euch das auch. Eure Notizen bringt ihr dann bitte zu unserem 2. Treffen mit.
Der Heilige Geist ist kein Gespenst. Wir nennen ihn Geist, weil wir ihn nicht genau begreifen können, weil er un-fassbar ist, weil er uns beGEISTert für Gott und das Leben.
Als sich Jesus vor seinem Tod von seinen Jüngern verabschiedet, verspricht er, sie nicht allein zu lassen:
„Und ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll, den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt. Ihr aber kennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch sein wird. Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen, ich komme zu euch. (…) Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht, wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.“
Johannesevangelium, Kapitel 14, Verse 16-18 und 26-27
Jesus schickt uns den Heiligen Geist als Beistand, der uns an ihn erinnert und mit ihm verbindet
Überleg mal:
- Welche besonderen Talente und Begabungen hast du?
- Wie kannst du sie für andere, für die Kirche, für Gott einsetzen?
Wenn dir nichts einfällt, dann frag deine Freunde, deine Familie, … - Menschen, die dich gut kennen und wissen, was du gut kannst!
Mache ein Foto in dem du ein Talent (Beispiele: gut kochen, gut Fußball spielen, oder ähnliches) von dir möglichst kreativ darstellst und beschreibe kurz, wie du es für andere einsetzen kannst. Du schreibst es auf und machst davon ein Bild. Dann setzt du es mit deinem Namen auf unsere Online-Firmungs-Pinnwand im entsprechenden Abschnitt "TROTZDEM Heiliger Geist".