Liebe Mitmenschen in unseren Dörfern ,
nun ist es doch so weit gekommen und es erschrecken uns die kriegstreiberischen Vorgänge um die Ukraine, die auch auf unseren Alltag Einfluss nehmen. Ganz abgesehen, dass die Sorge und Angst der betroffenen Menschen uns auf´s Tiefste berühren und wir nur mehr noch in Gedanken und im Gebet mit ihnen verbunden auf einen guten Ausgang hoffen können. Dazu möchte ich Sie einfach bitten, dass Sie, wenn Sie morgens, mittags oder abends die Glocken der Kirchtürme hören, diese Menschen in Ihre Gedanken holen oder gar ins Gebet nehmen vielleicht mit einem Vater unser. Mittags werden wir dazu ein/zwei Glocken mehr ertönen lassen, um das himmelsschreiende Unrecht mit unserem Gebet vor Gott zu bringen.
Aber auch Menschen hier vor Ort müssen beachtet werden: Schon seit einiger Zeit müssen wir erkennen, dass durch vielerlei Einflüsse, nicht zuletzt auch durch die Corona Pandemie und jetzt durch eben die Vorgänge um die Ukraine die Energiekosten in die Höhe schießen.
Und gerade diejenigen, die so ebkes mit ihrem Geld klar kommen, wenn nichts Dramatisches passiert, die auf keine Unterstützung seitens des Staates Anspruch haben oder nicht auf die ihrer Familien hoffen dürfen, die also durch sämtliche (Versorgungs-)Raster fallen, diejenigen brauchen Unterstützung: Denn das Dramatische geschieht gerade, nämlich dass durch die steigenden Energiekosten genau diese Menschen auch in unseren Dörfern nicht mehr klar kommen mit ihrem Geld, sie verzweifelt auf ihren Nebenkostenabrechnungen sehen und nicht mehr weiter wissen.
Gott sei Dank finden einige dann Wege, wie es weitergehen kann auch durch die Unterstützung der Caritas vor Ort. Die Sorge um gerade diese Menschen treibt mich und unsere Pfarrei schon einige Zeit um, doch jetzt wird es akut, und wir müssen etwas tun. Verschiedene Ideen werden in der kommenden Zeit angegangen – Sie werden davon hören und sehen.
Eine Bitte aber jetzt schon einmal vorweg: Spenden Sie für unsere Mitmenschen vor Ort, die eben nicht mehr mit ihrem Geld auskommen können angesichts der Energiepreise, und die eben keine andere Unterstützung von irgendwo her bekommen als durch solcherlei Spenden.
Sicherlich werden auch die Menschen in der Ukraine unsere Unterstützung brauchen. Da verweise ich gerne auf die verschiedenen Hilfswerke wie z.B. Medeor, mit denen wir ja schon zusammenarbeiten. Doch vergessen wir bitte nicht die Menschen hier vor Ort, die unterstützt werden müssen.
So gebe ich gerne das Caritas-Konto unserer Gemeinde an mit der Versicherung: Das Geld dieses Kontos bleibt in unserer Pfarrei und wird an ALLE Bedürftigen ausgegeben ohne Unterschied, denn da bin ich selbst mittendrin.
Ich danke Ihnen allen schon jetzt, da ich weiß, dass ich, dass ich mich auf Sie verlassen kann
Ihr Norbert Derrix, Pastor
Volksbank an der Niers
DE 15 3206 1384 33001130 51
Gerne auch gegen Spendenquittung