KFD Rheurdt unterstützt Forderung nach Laienpredigt  

Nach einer kleinen Pause meldete sich die Katholische Frauengemeinschaft St. Nikolaus Rheurdt am 01. Oktober zu einer weiteren Aktion Maria 2.0 zurück. Auch in diesem Jahr steht sie wieder ein für eine Kirche, in der Frauen Führungsaufgaben übernehmen und mit ihren Berufungen ernst genommen werden möchten. „Wir wollen eine Kirche, in der Frauen Zugang zu allen Diensten und Ämtern haben und endlich zu 50 Prozent an allen Entscheidungen beteiligt sind“, heißt es in einem Aufruf. „Frauen bringen nicht nur ihre Berufung, sondern vor allem auch ihre weibliche Sicht und Spiritualität ein. Die KFD ist der Meinung, dass Frauen im Gottesdienst und vor der Gemeinde noch viel stärker in Liturgie und Verkündigung sichtbar und hörbar sein sollten.“

 

Viele Frauen und auch einige Männer besuchten unter Einhaltung der Schutzbedingungen mit Maske und Abstand den Wortgottesdienst und trugen sich danach in die Unterschriftenliste ein und unterstützten somit die KFD im Bistum Münster. Auch Bischof Felix Genn hatte bereits in einem offenen Brief aufgefordert, die Laienpredigt in der Eucharistiefeier zuzulassen. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Geschlechtergerechtigkeit in der Kirche. Außerdem kann auch die Online-Petition noch bis zum 31. Oktober unterzeichnet werden. Allerdings brauchen Reformen in der weltumspannenden katholischen Kirche Zeit, aber steter Tropfen höhlt den Stein und einmal muss man anfangen.

 

Helfen auch Sie mit, damit die Probleme bei der Neuberufung von Priestern gemildert werden können, wenn verheiratete Männer zumindest regional geweiht werden und wenn Frauen Diakonissen werden könnten. Dies ist zunächst ein erster Schritt. Die Stellung der Frau muss eine andere werden, mit allem, was dazugehört.

 

Wir freuen uns über Ihre Unterstützung.

Ihr kfd-Team St. Nikolaus Rheurdt