In einem feierlichen Gottesdienst im Xantener Dom wird am Freitag, 25. April, des verstorbenen Papstes Franziskus gedacht. Das sogenannte Pontifikalrequiem mit Weihbischof Rolf Lohmann, Regionalbischof für den Niederrhein und den Kreis Recklinghausen, und Propst Stefan Notz beginnt um 19.00 Uhr.
Papst Franziskus war am Ostermontag, 21. April 2025 im Alter von 88 Jahren gestorben. Hierzu erklärt der emeritierte Bischof von Münster, Dr. Felix Genn:
„Was das Pontifikat von Papst Franziskus für mich entscheidend geprägt hat, war sein Einsatz für eine synodale Kirche. Das ist sein Vermächtnis, denn nach der Weltsynode vom vergangenen Oktober hat er festgelegt, dass das Schlussdokument der Weltsynode bis 2028 auf lokaler, nationaler und kontinentaler Ebene evaluiert und umgesetzt werden soll. Papst Franziskus hat gespürt, dass Synodalität das ist, was unsere Kirche heute und in naher Zukunft braucht. Persönlich bin ich Papst Franziskus sehr dankbar für das große Vertrauen, das er mir geschenkt hat, indem er mich in die Weltsynode, in das Dikasterium für die Bischöfe und zum Leiter der Arbeitsgruppe zu den Fragen der Zukunft des Bischofsamts berufen hat. Ich habe ihn und seine oft unkonventionelle und erfrischende Art sehr geschätzt. Und besonders beeindruckt hat mich, dass er in der Verkündigung des Evangeliums stets die Armen in den Mittelpunkt gestellt hat.“
Hier die Reaktion vom Diözesanadministrator des Bistums Münster, Dr. Antonius Hamers:
„Papst Franziskus war vor allem immer und zuerst: ein Seelsorger, ein Menschenfreund und ein Brückenbauer. Aus dieser Grundeinstellung hat er sich in seinem Pontifikat für die notwendige Erneuerung der katholischen Kirche eingesetzt. Papst Franziskus wollte und prägte eine synodale Kirche, die von allen Gläubigen in geteilter Verantwortung getragen wird. Mit großer Eindeutigkeit hat er sich für die Bewahrung der Schöpfung sowie für ein Ende von Krieg, Terror und Gewalt eingesetzt. Am Herzen lagen ihm insbesondere die Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen und leben: die Armen, die Kranken, die Schwachen und Entrechteten. So blicken wir auch im Bistum Münster in großer Dankbarkeit und tiefem Respekt auf die Lebensleistung von Papst Franziskus. Ich lade alle Menschen im Bistum Münster ein, für den Verstorbenen zu beten!“
Hier auf dieser Seite der Deutschen Bischofskonferenz gibt es eine Trauerseite für den verstorbenen Papst Franziskus. Auf der Seite gibt es Möglichkeiten, seine Trauer zu bekunden. Daneben findet sich dort umfangreiches Material zum Leben und Wirken des verstorbenen Papstes.