Rückblick auf die Marienandacht im September

Normalerweise würden Marienandachten im Marienmonat MAI stattfinden, doch schon seit Jahren ist das in Tönisberg anders.  Jedes Jahr bei trockenem Wetter beten und singen Menschen am 4. Sonntag im September an der Marienkapelle im Ortsteil Vinnbrück, direkt an der B9.

 

Was ist schon normal? In diesem Jahr ist nichts normal. Der Virus streckt seine Fühler unsichtbar auch in unseren Dörfern aus. Doch, oder gerade deshalb, ließ es sich Familie Hoenen nicht nehmen, wieder zur Marienandacht einzuladen. Eine Andacht, die viele Menschen aus dem Dorf vor die Kapelle zog und zwar JUNG und ALT. Selbstverständlich spielte die Blaskapelle ihre Lieder mit dem gebührenden Abstand und die Leute sangen trotz der Bitte, die Alltagsmasken bei der Andacht zu tragen, aus vollem Herzen die alten Marienlieder.

 

Pastor Derrix betete bei herrlichem Sonnenschein die Lauretanische Litanei – die Litanei von der seligen Jungfrau Maria in Abschnitten mit den Anwesenden und Kinder aus der Familie Hoenen und Freunde trugen ihre Fürbitten zur Gottesmutter.

 

Wegen Corona fiel zwar das anschließende gemütliche Beisammensein aus, doch gab es für jeden eine „Vorfreude“-Überraschung auf’s nächste Jahr!

 

In einer Zeit, wo Menschen verunsichert sind, weil dieser Virus nicht zu händeln ist, ist es besonders wichtig zu beten, in dem Glauben an Gott, der uns begleitet und hält. Es gibt am Niederrhein so viele Heiligenhäuschen, Wegekreuze oder einfach eine Bank, wo man zur Ruhe kommt, die Natur genießt und sich an der Schöpfung Gottes dankbar erfreut und seine Seele baumeln lassen kann.

 

Für den Pfarreirat

Barbara Kopal